Oberweid heute

Nahe des Dreiländerecks Thüringen, Hessen und Bayern liegt die 525 Einwohner zählende Rhöngemeinde Oberweid. In drei Richtungen umgeben von Bergen, kann man von diesen auf die Ortschaft am oberen Abschluss des Weidtals herabblicken. Namensgeber ist der kleine Bach Weid, der auf seinem Weg in die Ulster Oberweid und Unterweid durchquert.

 Neben zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten in Ferienwohnungen und Pensionen gibt es im Dorf drei Gaststätten, ein Hotel,  einen kleinen Nahkauf-Supermarkt, einen Geschenke-Laden, einen großen Kindergarten  und einen Friseur. Etliche Handwerksbetriebe haben ihren Sitz in Oberweid.

Auch wenn Straßen, Gehwege und Plätze noch nicht dem heute üblichen Standard entsprechen, so hat die Gemeinde doch ihre schönen, interessanten und historisch wertvollen Flecken. Im Ortskern findet man viele, teils sehr detailliert renovierte Fachwerkhäuser, zu denen besonders das reich verzierte Henneberger Haus heraussticht. Oberweid hat zudem mit der St. Michaelis-Kirche ein Gotteshaus mit einer langen Geschichte. Entlang der Kaltenwestheimer Straße findet man drei Brunnen, die jährlich zur Osterzeit festlich dekoriert werden. Am Küppel ginbt es mit dem oberen Dorfplatz die Möglichkeit zum Feste feiern, ohne weit laufen zu müssen. Auch dort gibt es einen sehr kreativ gestalteten Brunnen.

 Nicht zu vergessen das Backhaus und der untere Dorfplatz. Um unteren Dorfende in Richtung Unterweid gibt es neben dem schmucken Dorfgemeinschaftshaus mit Platz für rund 250 Personen das Sportlerheim, den Sportplatz und ein Beach-Volleyballfeld. Übrigens: Im Neubaugebiet "In den Löchern" sind noch einige Bauplätze für Eigenheimbauer frei.

Eine Anzahl von Denkmälern in und rund um die Gemeinde findet man in der folgenden Übersicht:

• An der Friedhofsmauer findet man zwei Sühnekreuze aus Sandstein. Eines der Kreuze ist bündig in die Friedhofsmauer eingebettet, wobei der rechte abgebrochene Arm etwas unterhalb der Bruchstelle in die Mauer eingefügt wurd
• Am östlichen Ortsrand in Richtung Kaltenwestheim findet sich ein Gedenkstein für den im Dezember 1798 hier erfrorenen Boten Johannes Herpich, der im März 1799 in Frankenheim beigesetzt wurde.
• Für die Gefallenen des I. Weltkrieges ist in der Kirche St. Michael eine Gedenktafel angebracht.
• Im Ortszentrum erinnert ein Gedenkstein an die Gefallenen des I. und II. Weltkrieges.
• Am Wanderweg Oberweid - Simmershausen wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Siedlungen Anzenhof und Ziegelhütte geschaffen. Der spätestens im 16. Jahrhundert gegründete Ort Anzenhof wurde 1975 zwangsgeräumt und dem Erdboden gleichgemacht. Die kleine Siedlung Ziegelhütte, bestehend aus drei Wohnhäusern und Nebengebäuden, wurde bereits 1970 geräumt und abgerissen. Beide Ansiedlungen lagen nur wenige hundert Meter vom Verlauf der Deutsch-Deutschen Grenze entfernt, innerhalb des zur DDR-Grenzanlagen gehörenden 500-Meter-Sperrgebietes, welcher nicht bewohnt sein sollte. Der Rhönklub stiftete 1999 eine Gedenktafel.
• An der Straße nach Simmershausen erinnert an der Gemeindegrenze ein von dem Bildhauer und Künstler Waldo Dörsch gestaltetes Denkmal an die Grenzöffnung am 3. Dezember 1989. Quelle: wikipedia

Einige Zahlen und Fakten zum Abschluss der Vorstellung: